Rezept mit garnelen gefüllte crêpes
Wenn Crêpes zu Pfannkuchen werden:
Die heutigen Läden sind voll mit ausländischen Gerichten. Eine beeindruckende Vielfalt, könnte man meinen. Doch was haben diese Werksversionen eigentlich mit den Originalen zu tun?
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Meine erste Erfahrung mit der französischen Küche muss irgendwann in den frühen 1970er Jahren gemacht worden sein.
Mama fand die neumodischen Crêpes in der Tiefkühltheke des Lebensmittelgeschäfts und wollte sie nun ihrer Familie vorstellen. So einfach und praktisch, eine ganze kleine Mahlzeit, ohne Kartoffeln schälen zu müssen!
Da ich grundsätzlich kein großer Pancake-Fan bin, habe ich mit etwas Skepsis die Gabel in die gerade gefüllte Rolle gesteckt. Und es stellte sich heraus, dass es genauso suchend war, auch wenn dieses spezielle Wort damals noch nicht erfunden war, wie es aussah.
Ähnlich wie die warmen und stummeligen Kopien gewöhnlicher schwedischer Pfannkuchen in der Schule.
Dass es laut Verpackung offenbar etwas war In Frankreich zu essen, beeindruckte meinen mürrischen Teenagersinn nicht. Lassen Sie die Franzosen ihre Pfannkuchen für sich alleine, lautete mein hastig ausgesprochenes Urteil.
Doch die Grundlage für die Entscheidung war äußerst mangelhaft und das übereilte Urteil wurde längst angefochten und überdacht.
Sonst hätte ich vor ein paar Wochen nicht in einer der vielen einfachen Crêperien in der Kleinstadt Perros-Guirec im Nordwesten der Bretagne sitzen können. Da geht man kaum hin, wenn man Probleme mit Crêpes hat.
In dieser kargen und mythischen Landschaft gibt es seit dem Mittelalter eine weit verbreitete Pfannkuchenkultur, die mitunter an Kult grenzt. Und weiter kommt man nicht von den industriellen Crêpes des schwedischen Lebensmittelgeschäfts entfernt.
Das Original heißt hier in seiner Hauptgang-Version Galette und wird aus Buchweizen hergestellt, was ihm einen etwas gröberen Charakter verleiht.
Ich habe ein himmlisch knuspriges Exemplar mit cremigem Chevre, gerösteten Walnüssen und vielen leckeren Salatblätter.
Und als ich mitten in der Mittagspause das Besteck für eine Weile beiseite legte, um den Genuss zu verlängern, dachte ich an jene gescheiterte Premiere vor vierzig Jahren.
Leider ist es nicht nur von historischem Interesse. Bis heute werden die gleichen tiefgekühlten Fabrik-Crêpes verkauft.
Die mit Meeresfrüchten gefüllte Variante besteht aus 34 Zutaten mit unter anderem Sorbit, E450 und E451, künstlichen Aromen, Farbstoffen und nur 4 Prozent Garnelen.
Doch nicht nur die vielen Zusatzstoffe und industriellen Inhaltsstoffe sind das Problem. Alle Pancakes sollten gleich nach dem Backen gegessen werden, um so knusprig zu werden, wie es der schwedische Hersteller auf der Website verspricht.
Und das nicht wenige Monate später.
Das ist das Geheimnis.
Wie wir alle bereits wussten.
Rezeptvorschläge von Tasteline
Vor
dem Servieren den Schnittlauch in feine Scheiben schneiden und Die übrig gebliebene Butter bräunt. Dann die gebräunter Butter über den Crêpe gießen und den Schnittlauch darüber streuen.
Für das Rezept
Paprika Crêpes mit Brühe und Pilzcreme
Salz und Pfeffer, die Crêps füllen und vor dem Servieren aufrollen.
Zum Rezept
Light Mushroom Crespes
Tastelines Light Cres.
Für das Rezept
: Dessert-Crêpes
,Crêpes mit Calvados, Äpfeln und Kardamom.
Zum Rezept
: Schoko-Crêpes mit Apfelkompott
Von Per Ulfsson Falkner und Mauritz Östlund.
Halbfinalisten in der Kategorie "Hobbykoch des Jahres 2009".
Für das Rezept
Bananen-Nutella-Crêpes
DieNutella leicht in der Mikrowelle oder in einem Topf erhitzen, damit sie leichter zu beträufeln ist.
Lesen Sie das vollständige Rezept.
Tipp
: Ungesüßte Buchweizen-Galettes, die beliebten
Real Crêpes, gibt es in mehreren Varianten.
Die Franzosen unterscheiden in der Regel zwischen herzhaft, das als Vorspeise/Hauptgericht gegessen wird, und süß, das Dessert.
Und mein Favorit sind die ungesüßten Buchweizen-Galettes.
Wie können Sie also Ihr Verlangen nach diesen Köstlichkeiten stillen, wenn Sie nicht in der Bretagne oder anderswo in Frankreich sind?
Wer nicht selbst backen möchte, dem bleibt nur die Suche nach einer der wenigen schwedischen Crêperien.
Von denen, die ich ausprobiert habe, ist Four Knots auf der Svartensgatan in Stockholm bei weitem die beste. Besser geht es kaum, auch in der Bretagne!